Oseleta

Oseleta weist eine genetische Nähe zu den Rebsorten Corvina Veronese, Rondinella, Garganega, Dindarella und Pelara auf. Die ältesten schriftlichen Dokumente zur autochthonen Rotweinsorte Oseleta reichen etwa 150 Jahre zurück. Mündliche Überlieferungen in den nordöstlichen Weinbaugebieten Italiens besagen jedoch, dass die Rebsorte bereits seit Jahrhunderten angepflanzt wird. Aufgrund der geringen Erträge ist die Rebsorte bei den Winzern in Ungnade gefallen, Hochertragssorten haben ihren Platz eingenommen. Ein weiterer Grund für den Rückgang von Oseleta könnte auch die Reblaus Katastrophe in den späten 1880 Jahren gewesen sein. In den 1970iger Jahren wurde Oseleta in der Gemeinde Pigozzo in der Provinz Venetien wieder reaktiviert. Seit dem Jahre 2002 ist sie wieder amtlich zugelassen und ist vor allem im Bereich Valpolicella und Bardolino zu finden. Die Anbaufläche in Italien beträgt 15 ha (Stand 2010). Oseleta ist ausschliesslich im Valpolicella-Gebiet in Venetien angepflanzt. Zumeist wird die Rebsorte im Cuvée als Valpolicella oder Amarone verwendet. Eigenschaften des Weines: Der Wein von der Rebsorte Oseleta ist ein farbintensiver, tanninhaltiger, schmackhafter, vollmundiger Rotwein und zeigt im Duft gerne Kräuter und Zimt Aromen. Die roten Trauben sind autochthon angeordnet und moderat kräftig, sie reifen Ende September, wobei der Ertrag gering ist.

Klassische Ansicht
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